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Monochord

Monochord Monochord Monochord Monochord

SIMO100: Monolini, zum Auflegen auf den Körper, 72cm lang, 20 Saiten
SIMO200: Monolina, zum Auflegen, 72cm lang, 30 Saiten
SIMO300: einseitig bespannt, liegend, 28 Saiten
SIMO400: beidseitig 2x30 Saiten, stehend und liegend

Von Pythagoras wurde es in der Antike für grundlegende Experimente zum Aufbau der Harmonielehre der Töne entwickelt. Damals bestand es lediglich aus einem Brett, über das eine einzige Saite gespannt war. Damit wurden die mathematischen Verhältnisse von Saitenlänge zur Tonhöhe berechnet. Auf dieser Grundlage beruht auch die Obertonreihe.

Heute versteht man unter Monochord ein Instrument mit zahlreichen gleich langen Saiten, die alle auf denselben Ton gestimmt sind. Streicht man abwechselnd mit beiden Händen und ohne Unterbrechung langsam über die Saiten, so entsteht ein eigentümlicher, geheimnisvoll klingender Dauerton, der ausgesprochen reich an Obertönen ist. Die absolut präzise Einstimmung aller Saiten auf einen einzigen Ton ist unabdingbar für den vollen Umfang der Obertöne. Ansonsten kann schnell ein rauer Gesamtklang entstehen.

Das Monochord wird häufig in der Meditationsmusik, beim Obertongesang sowie in der Musik- und Klangtherapie verwendet, denn der Klang des Monochordes wird fast immer als entspannend und beruhigend empfunden. Außerdem haben Obertöne eine harmonisierende und heilende Wirkung. Das Monochord kann ohne Vorübung auch von Kindern spontan gespielt werden.

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KoTaMo
KoTaMoKoTaMo KoTaMo KoTaMo

SIKM130 130cm
SIKM150 150cm
SIKM200 134cm

Das Kotamo ist eine Kombination dreier Obertoninstrumente: von japanischer Koto, indischer Tambura und modernem Monochord. Es stellt eine Weiterentwicklung des therapeutisch genutzten Monochords dar, welches die Klangqualitäten dieser drei Instrumente in sich vereinigt.

Während die Saiten des Monochords alle exakt auf ein und denselben Ton gestimmt sind, ist die Tambura mit vier Saiten auf Quart, Quint und Oktave gestimmt. Die Koto mit beweglichen Stegen erlaubt unterschiedliche Skalen. Gewöhnlich ist sie pentatonisch eingestimmt. Koto und Tambura sind beide auf einer Seite des Instruments angeordnet. Steht das Kotamo vertikal, erlaubt dies die Spielweise mit beiden Händen auf beiden Seiten.. Eine Hand streicht über das Monochord, die andere improvisiert auf den Saiten von Koto und Tambura. In der horizontalen Lage hingegen spielen beide Hände auf nur einer Seite, dafür aber ohne Unterbrechung. Das Kotamo kann um seine eigene Achse gedreht werden.

Weitere Einzelheiten finden Sie unter „Monochord“.

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Klangwiege
KlangwiegeKlangwiege

SIKW130 130cm
SIKW150 150cm

Klangwiege

SIKW300
Schaukelstuhl

Die Klangwiege ist eine moderne Verbindung von Musik- und Entspannungsinstrument - in ihr können Sie sowohl liegend als auch sitzend ein erstaunliches Klangerlebnis mit allen Sinnen genießen. Die stabile halbrunde Wiegeschale ist seitlich mit 2 mal 18 Saiten bespannt und klingt ähnlich wie ein Monochord - jedoch in “Stereo”. Die Klangwiege ist so konzipiert, dass sie als Wiege, als Tunnel, stehend oder auch als Klangsitz genutzt werden kann. Sie ist dadurch flexibel wie kaum ein anderes Klangmöbel oder Therapieinstrument.

In der Wiegeschale befindet man sich in einer Art Resonanzraum und auch Schutzraum - hier sind die Saitenklänge besonders intensiv wahrnehmbar: Man hört die Klänge, als ob man im Inneren einer Harfe sitzen würde und man kann die Saitenklänge im ganzen Körper spüren. Insbesondere bei direktem Körperkontakt mit dem Instrument werden die Töne als wohltuende Klangmassage empfunden. Wird man dabei noch sanft gewiegt, erreicht man in kürzester Zeit eine intensive Tiefenentspannung mit ausgleichender Wirkung auf die Psyche!

Gestimmt ist die Klangwiege ähnlich wie ein Monochord - auf der einen Seite sind alle Töne (z.B. bei Klangwiege 130 und 150) auf den Grundton A gestimmt, auf der anderen Seite erklingen alle Töne eine Quinte höher (e’). Die zusätzlichen Bass-Saiten auf jeder Seite ermöglichen ein noch reichhaltigeres obertonreiches Klangspektrum in den Intervallen, die von den meisten Menschen als höchst angenehm empfunden werden: Quinten und Oktaven. Natürlich können die Saiten der Klangwiege auch umgestimmt werden (um ca. 2 Töne höher oder tiefer) Die Klangwiege verstimmt sich bei gleich bleibenden Raumtemperaturen auch über lange Zeit nicht. Sie kann aber rasch und einfach mit Hilfe eines Stimmgerätes und dem mitgeliefertem Stimmschlüssel nachgestimmt werden.

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Gu Zheng
Gu Zheng

SIGZ100

Die Gu Zheng ist eine leicht trapezförmige Wölbbrettzither mit einem hölzernen Klangkörper und beweglichen Stegen. Beim Stimmen des Instruments werden die Tonhöhen durch Verschieben der Stege eingestellt, ganz anders als bei vielen anderen Instrumenten, bei denen die Stege fixiert sind. Ursprünglich hatte die Gu Zheng fünf Saiten, später wurden sie auf 13 erhöht. Heute kann die Gu Zheng bis zu 25 meist pentatonisch gestimmte Saiten haben, welche mit Hilfe von Finger-Plektren gezupft werden,

Seit der Entstehungszeit in Zentralchina vor etwa 2500 Jahren entwickelten sich viele individuelle Zheng-Arten. Das Instrument ist somit der „Urahn“ verschiedener asiatischer Zither-Instrumente. Ihr faszinierender Klang und die zahlreichen Ausdrucksmöglichkeiten des Instrumentes haben die chinesische Musik maßgeblich beeinflusst.

Inkl. Stimmanleitung, Stimmschlüssel, Plektren, Tasche
Ständer sind extra erhältlich

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Autoharp

Autoharp.jpg

SIAH100

Die Autoharp gehört zur Familie der Zithern, weist aber eine ausgeklügelte Mechanik auf, die sie zu einem leicht zu erlernenden Saiteninstrument macht. Die Spielweise mag zuerst etwas ungewohnt sein, stellt sich dann aber bald als einfach heraus.

Die eine Hand bedient mittels einer Klaviatur oder Knopfmechanik ein System von Filzpuffern. Beim Anschlagen eines Akkords werden alle Saiten stumm geschaltet, außer denen, die für den Akkord benötigt werden. Die andere Hand streicht mit einem Plektrum rasch und gleichmäßig über alle Saiten. Auf diese Weise ertönt der gewünschte Akkord und es kann schnell zu einem anderen gewechselt werden.

Die Autoharp hat je nach Typ bis zu 36 Saiten und eine Klangbreite von 2 bis 4 Oktaven. Im Gegensatz zur liegenden Zither wird die Autoharp vorwiegend aufrecht stehend bzw. umgehängt gespielt.

Unser Modell besitzt 21 Knöpfe für Dur- und Mollakkorde.

Ein Instrument, das auch von Menschen ohne musikalische Kenntnisse leicht erlernt werden kann.

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Harfe
Harfe

20 Saiten, 83cm hoch
24 Saiten, 102cm hoch
27 Saiten, ca. 120cm hoch

Harfe 20 Saiten

Die Harfe gehört zu den ältesten Musikinstrumenten der Menschheit.
Der Klang der Harfe wird seit alten Zeiten als Magie göttlicher und übernatürlicher Mächte gedeutet. Mit der fünfsaitigen Kantele lenkt und bezaubert der finnische Gott Wäinämoinen die Weltschöpfung; mit der Harfe geht David zu Saul, der von einem bösen Geist gequält wird, und noch im 19. Jahrhundert ist der Kunstliebhaber der Meinung, dass rauschende Harfenarpeggien das Böse vernichten und die Menschen von Sorgen und Ängsten erlösen können...

Diese Harfe stammt aus einer süddeutschen Werkstatt, wo jedes Instrument handgefertigt wird. Da sie bewusst einfach gebaut sind, ist der Preis besonders günstig. So eignen sie sich bestens für Anfänger und bieten dennoch eine saubere Stimmung und einen guten Klang. Die Harfe gibt es in 3 Größen (s.oben) Simple Halbtonhaken sorgen dafür, dass in 3 Tonarten gespielt werden kann: C, F und G-Dur. Die Saiten sind aus Nylon.

Inkl. handgeschriebener Spielanleitung

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Leier
Leier

SILE105
7 Saiten
pentatonisch, klein, rund

Leier

SILE107
7 Saiten
pentatonisch, Fußform

Leier

SILE112
12 Saiten
diatonisch, Ohrform

Leier

SILE123
23 Saiten
chromatisch

Lyre

SILE102
Mira

Lyre

SILE100
Mandala

Lyre

SILE101
Munkepunk

Die Leier ist ein harfenähnliches Instrument, welches überwiegend mit einer Hand gespielt wird. Sie gehört zu den Saiteninstrumenten, wobei die Saiten weniger gezupft werden, als dass die Finger nur sanft darüber streichen.

Manche kennen die Leier vielleicht nur aus dem Altertum, wie zum Beispiel die griechische Kithara oder die keltische Lyra, deren Melodien längst verklungen sind. Und nur aus den Überlieferungen wissen wir noch, dass deren Klänge eine sehr harmonisierende Wirkung auf den Menschen hatten. In der griechischen Sagenwelt erwarb sich Orpheus den Ruf eines Klangzauberers, gelang es ihm doch, mit dem Klang seiner Leier nicht nur die wilden Tiere des Waldes zu zähmen, sondern auch die finsteren Gottheiten der Unterwelt.

Die historische Leier hatte ursprünglich nur 4 Saiten und wurde symmetrisch gebaut. Heute hat die Leier eine asymmetrische Form, kann bis zu 40 Saiten haben, was verschiedene Stimmungen ermöglicht.

Bei uns gibt es Modelle mit 7 und mit 12 Saiten in pentatonischer und diatonischer Stimmung. Modelle mit chromatischer Stimmung erhalten Sie auf Anfrage.

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Kantele
Kantele

SIKT100 Kalevala, 10 Saiten, 50cm, pent./diat.
SIKT200 Silbermond, 12 Saiten, 55cm, pent./diat.

Im finnischen Nationalepos Kalevala fertigt der alte Zaubersänger Väinämöinen aus dem Kiefer eines Hechts die erste Kantele. Als er sie spielt, kommen alle Tiere des Waldes herbei und lauschen; die Menschen lassen ihre Arbeit ruhen und sind von der Schönheit des Lautenklanges überwältigt… Ähnliches kennen wir von Orpheus aus der griechischen Sagenwelt.

Die Kantele besteht in der klassischen Form aus einem flügelförmigen Resonanzkörper aus Holz, der aus einem ausgebrannten und mit dem Beil ausgehöhlten Birkenstamm hergestellt ist. Auf diesem sind fünf pentatonisch gestimmte Rosshaarseiten angebracht. Moderne Kantelen haben bis zu 36 Drahtsaiten, die während des Spiels mit Hilfe eines Hebelsystems um einen Halbton höher oder tiefer gestimmt werden können. Das Instrument wird – ähnlich wie die Zither – auf dem Schoß oder auf einem kleinen Tisch liegend mit den Fingern gespielt.

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Türharfe
Tuerharfe

SITH100 Nils

Tuerharfe

SITH200 dunkles Holz

Die Türharfe hat ihren Ursprung in Finnland. Traditionsgemäß hängt sie direkt an der Tür, so dass das Eintreten oder der Abschied des Gastes mit wohlklingenden Harmonien begleitet wird.

Die Bronzesaiten der Türharfe werden durch kleine Holzkugeln, die frei an Seidenfäden aufgehängt sind, angeschlagen.

Die in Deutschland handgefertigte Türharfe NILS wird aus Roterlenholz geschnitzt. Der Klang ist hell und weich.

Andere Modelle sind auf Anfrage erhältlich.

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Äolsharfe
Aeolsharfe

Der Windgott der griechischen Mythologie heißt Äolus. Da er ein lebendiges Wesen ist, liebt er es mit allem zu spielen, was seinen Weg kreuzt. In Deutschland, England und Schottland des 19. Jahrhunderts war eine besondere Art der Windharfe verbreitet, die in vielen Parks zu finden war. Sie hieß Äolsharfe. Auch in Ostasien waren solche Instrumente vor langer Zeit bekannt.

Die hier abgebildete Äolsharfe stammt aus einer deutschen Werkstatt und möchte die gute alte Tradition wieder aufleben lassen. Es ist ein Instrument, mit dem der Wind spielt, besser noch, durch das er singt. Seine immer wechselnden Stimmungen werden immer neue Melodien von Obertönen herbeizaubern, sodass der Zuhörer immer wieder aufs neue überrascht sein wird. Legen Sie die Harfe einfach auf den Balkon oder aufs Fensterbrett oder hängen Sie sie in den Baum vor Ihrem Fenster.

Die Äolsharfe ist etwa einen Meter lang und aus wetterfestem Material gebaut.

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Sitar
Sitar

SIST100

Sitar

Die westliche Hemisphäre machte mit der indischen Sitar erste Bekanntschaft durch die berühmten „Beatles“, insbesondere durch den Gitarristen George Harrison. Dieser wurde später auch ein Schüler des mittlerweile weltbekannten Sitarspielers Ravi Shankar. Auch die Rolling Stones verhalfen der Sitar zu größerer Popularität, so dass die Sitar hierzulande einen festen Platz unter den Saiteninstrumenten gefunden hat.

Die indische Sitar stammt von der Veena ab, die längst nicht so bekannt ist wie ihre Nachfolgerin. Wer klassische indische Musik kennt, der weiß, dass die Sitar neben Tabla, Tambura und Flöte zu den am meisten gespielten Instrumenten gehört. Die Sitar ist das Melodieinstrument, während Tabla und Tambura unentbehrliche Begleiter sind. In Indien ist es nicht üblich, Sitar solo zu spielen. Das findet man häufiger im Westen, wo die Sitar zur Entwicklung neuer Musikstile beigetragen hat.

Das typische äußere Merkmal der Sitar ist der große runde Resonanzkörper aus Kürbis mit dem langen Griffhals, auf dem die zahlreichen Stege und Wirbel angebracht sind. Je nach Bauart laufen 6 bzw. 7 Hauptsaiten über den gebogenen und beweglichen Stegen entlang, während sich unter den Stegen 11 bis 13 Resonanzsaiten befinden. Diese dienen dem Zweck, mitzuschwingen und so den Klang mit vielen Obertönen anzureichern. Von den Hauptsaiten sind drei, die so genannten Chikari Saiten als Drones, als begleitende Dauertöne, gedacht, während die Melodie überwiegend auf der ersten Saite gespielt wird.

Das Instrument ist manchmal mit einem zweiten Resonanzkörper, der Tumba, am oberen Ende des Griffhalses ausgestattet. Über die Klangqualität entscheiden jedoch sehr viele Faktoren, unter anderem die Form und Platzierung der Stege, die zu fertigen dem Sitarbauer höchstes Geschick abverlangen. Es ist bekannt, dass der berühmte Ravi Shankar viele Jahre mit seinem Sitarbauer auf Tournee ging, damit die Vollkommenheit des Klanges immer gewährleistet war.

Die Spielweise der Sitar ist kompliziert und eng mit dem traditionellen indischen Musiksystem verbunden. Viele Jahre geduldiger Übung sind nötig, um die Meisterschaft über dieses Instrument zu erlangen. Aber wer die Sitar hört, ist fasziniert von ihrem subtilen Klangreichtum und ihrer rhythmischen Vielfalt.

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Tambura
Tambura Classic

SITA100
Klassik

Tambura Modern

SITA200
Modern

Tambura Travel

SITA300
Reisemodell

Ein typisches Instrument der klassischen indischen Musik ist die Tambura oder Tanpura, welche im Bau der Sitar sehr ähnlich ist und daher oft von Laien mit dieser verwechselt wird. Die Tambura besteht aus einem großen halbkugeligen Resonanzkörper, der aus einem Kürbis gefertigt ist. Daran ist der lange hölzerne Griffhals befestigt. Schöne Schnitzereien und Intarsien verleihen dem Instrument ein edles Aussehen.

Traditionell hat die Tambura 4 Saiten, heute bis zu sechs Saiten. Eine ist auf den Grundton des zu begleitenden Ragas gestimmt, die anderen zwei auf die Quarte oder Quinte und die vierte auf die entsprechende tiefere Oktave. So rundet sich die Stimmung zu einem harmonischen Gesamtklang ab, der eine unerlässliche Begleitung in der indischen Musik darstellt. Nicht nur in der Instrumentalmusik ist die Tambura unentbehrlich, sondern auch beim Gesang. Bei uns im Westen hat sich dieses traditionelle Begleitinstrument zu einem eigenständigen Klangerzeuger entwickelt, der in der Musiktherapie, beim Obertongesang und in der World Music eine große Bedeutung hat.

Die Saiten, die am Boden des Resonanzkörpers beginnen, verlaufen über einen breiten Steg bis hinauf zu den schön geschnitzten Wirbeln am oberen Ende des Griffhalses. Unterhalb des Steges befinden sich die Stimmhilfen, die in ihrer Form an Mandeln erinnern. Sie dienen der Feinabstimmung. Der typisch sirrende obertonreiche Klang der Tambura wird insbesondere durch Fäden hervorgerufen, die unter jeder Saite am Steg platziert sind. Es gibt genau einen Punkt bei jeder Saite, wo diese zu schnarren anfängt und er muss jedes Mal vor dem Spiel eingestellt werden.

Der Musiker hält das Instrument aufrecht im Sitzen; idealerweise im Schneidersitz. Der Griffhals wird von der linken Hand gestützt, die rechte Hand greift hinauf zu den Saiten und die gestreckten Finger streichen leicht und in ununterbrochener Folge über die Saiten. Was so leicht aussieht, braucht doch einige Übung, um einen gleichmäßigen vollen Klangteppich ohne Nebengeräusche zu erzeugen.

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Veena
Veena

SIVA100

Die indische Göttin der Musik und der Künste, Saraswati, ist immer mit der Veena, einem altindischen Saiteninstrument zu sehen. Es nimmt daher einen hohen Rang unter den indischen Musikinstrumenten ein. Auch heutzutage wird die Veena noch mit großer Ehrfurcht und Liebe gespielt, auch wenn sie nicht so populär ist wie die Sitar, deren Vorgängerin sie ist.

Es gibt mehrere Arten von Veenas, die sich in Bau und Spielweise sehr unterscheiden. Die bekannteste Art ist die Saraswati Veena, die hier auch abgebildet ist. Bei hochqualitativen Veenas sind Hals und Resonanzkörper aus einem Stück Holz geschnitzt, meist Jackwood. Der obere Körper dient mehr als Stütze für die richtige Positionierung und hat keine Resonanzfunktion mehr. Daher wird er oft aus einfachen Materialien wie Pappmachee gebaut. ist dann aber auch sehr schön bemalt. Es gibt vier Hauptsaiten, die über die Brücke und etliche Stege laufen, seitlich finden sich noch 3 Bordunsaiten. Die typische Haltung beim Spielen ist horizontal, wobei das Instrument auf den runden Körpern abgestützt wird. Die Rudra Veena ähnelt mehr einer Röhre, die auf zwei Kürbissen gelagert ist. In den Anfängen war diese Röhre noch aus Bambus, heute werden hochwertige Hölzer verwendet, die in kunstvoll geschnitzten Tierköpfen enden.

Es heißt, dass die Veena einen vollendeten Klang hervorzubringen vermag, da sie für sämtliche Klangnuancen geeignet ist. Ein Beweis dafür, dass sie ein wahrhaft göttliches Instrument ist.

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Esraj & Dilruba

Esraj

SIES100
Esraj

Dilruba

SIDI100
Dilruba

Die Esraj gehört mit einer 200jährigen Tradition eher zu den jüngeren indischen Saiteninstrumenten. Sie ist längst nicht so bekannt wie die Sitar oder Tambura. Man hört sie hauptsächlich in Bengalen, Bangladesh und Zentralindien. Im Norden kennt man sie unter dem Namen Dilruba, deren Bauweise sich auch in einigen Merkmalen unterscheidet.

Die Dilruba ist größer und hat einen breiteren Resonanzkörper, daher ist ihr Klang lauter und voller. Die Esraj schmeichelt dem Hörer mit feinen subtilen Tönen. Nicht ohne Grund bedeutet ihr Name übersetzt „Herzensräuber“. Beide Instrumente sind sehr obertonreich, da sie viele Resonanzsaiten haben, was so typisch für indische Instrumente ist. Esraj und Dilruba weisen vier Hauptsaiten auf, wobei die Melodie mit einem Bogen nur auf der ersten gespielt wird und die anderen mitschwingen. Die stark gebogenen Metallbünde sind mit einer festen Schnur befestigt und lassen sich zum Stimmen verschieben.

Zum Spielen sitzt der Musiker meist mit gekreuzten Beinen auf dem Boden und hält das Instrument vor sich. Der Griffhals ist an die linke Schulter gelehnt. Traditionell wird die Esraj eher als Begleitinstrument eingesetzt, aber sie eignet sich mit ihrer meditativen Weite hervorragend zum Spiel von Melodien. Im Westen ist sie bekannt geworden durch den indischen Musiker Sri Chinmoy, der sie auf jedem seiner zahlreichen Konzerte spielte. Unter seinem Einfluss ist die Esraj immer weiter entwickelt worden, so dass ihr Klang eine faszinierende Ausdruckskraft erreicht hat, weit stärker, als es die herkömmlichen Modelle bieten.

Beide Instrumente werden inkl. Bogen geliefert. Sie können aber mit normalen Geigenbögen gespielt werden, die für viele leichter zu handhaben sind. Koffer sind separat erhältlich.

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Erhu

Erhu

SIER100

Die Erhu ist die „chinesische Violine“. So ist sie in nahezu jedem chinesischen Orchester zu finden. Sie wird aber auch in kleinen Ensembles oder solo gespielt. Der Bau ist leicht und fein, wie es ein asiatisches Instrument nur sein kann, dennoch beeindruckt sein Klang mit großer Ausdruckskraft. Die Erhu klingt wehmütig-weinend, was dem Hörer ziemlich unter die Haut geht.

Der kleine Resonanzkörper ist sechseckig und mit (Echsen)Haut bespannt. Der Griffhals ist ein langer dünner Stock mit zwei Wirbeln. Die Erhu hat lediglich zwei Saiten und die Haare des federleichten Bogens werden zwischen diesen hindurch geführt. So wird bei jedem Bogenstrich abwechselnd eine Saite gespielt. Das Instrument wird dabei auf dem linken Knie gehalten.

Die Saiten sind meistens auf eine Quinte gestimmt, auf D und A. Mit dem Finger der linken Hand werden die Saiten von unten her gegriffen; der Bogen wird mit den Fingern der rechten Hand gespannt.

Inkl. Koffer

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Streichpsalter
Streichpsalter

SISP100

Der Streichpsalter stammt ursprünglich aus dem Orient. Der hölzerne Korpus hat die Form eines lang gezogenen Dreiecks. Die Wirbel sind am Rand links und rechts angebracht. Mit einem Bogen werden die Saiten zwischen den Wirbeln gestrichen.

Das chromatische Modell hat 20 Saiten mit einer Stimmung von c` bis g``. Auf der rechten Seite finden sich die Töne der C-Dur Tonleiter, auf der linken Seite die ergänzenden Halbtöne.
Der pentatonische Streichpsalter hingegen hat die Besonderheit, dass er doppelchörig ist, d.h. dass jeder Ton mit Ausnahme des tiefsten doppelt vertreten ist. Das hat zum einen den Vorteil, dass man mit zwei Bögen spielen kann. Zum anderen verbessert es die Resonanzeigenschaften des Instruments. Wird eine Saite angeschlagen oder gestrichen, schwingt eine gleichgestimmte Saite mit. Durch ihre innere Harmonie eignet sie sich hervorragend zum Improvisieren, da jeder Ton zu jedem passt und keine Missklänge vorkommen.

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Singende Säge
Singende Säge

SISG100

Wir führen die „Original Feldmanns Singende Säge“ aus Deutschland, welche auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Wie sie entstand, ist hier zu lesen:

Anfang des 20. Jh. hatten Schmiede noch keine präzisen Messgeräte um festzustellen, ob der Stahl, welcher im offenen Schmiedefeuer zum Glühen gebracht wurde, die richtige Härte erreicht hatte. Mit einem Hämmerchen schlug man auf den Stahl und wenn ein lang anhaltender vibrierender Ton erklang, dann war die Härtung erfolgreich. Der Remscheider Messer- und Sägenschmied Carl Feldmann experimentierte mit verschiedenen legierten Stahlsorten und kam auf die Idee, mit einem Geigenbogen den Rücken der Säge zu streichen.

Nach nächtelangen Versuchen war er eines Tages mit einer bestimmten Stahlsorte zufrieden und fand nach etlichen Schnittversuchen die optimale konische Form, um der Säge mehrere Tonleitern zu entlocken. Er nannte sein Werk "Original Feldmanns Singende Säge Marke Jäger" (eingetragenes Warenzeichen)…

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Gitarre

Gitarre

SIGT100

Gitarre

Gitarrenähnliche Instrumente waren bereits vor 5.000 Jahren in Gebrauch. Der Name Gitarre wurde aus dem Spanischen (Guitarra) ins Deutsche übernommen und geht über arabische und aramäische Einflüsse letztlich auf das altgriechische Wort ‘Kithara’ zurück, das ein leierartiges Instrument der griechischen Antike bezeichnet.

Egal woher die Gitarre eigentlich kommt - jeder kennt sie. Sie gehört zu den am meisten verbreiteten Saiteninstrumenten. Verantwortlich dafür ist sicherlich die Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten, welche die Gitarre bietet. Das lässt sich an den unzähligen Musikrichtungen ablesen, in denen dieses Instrument eingesetzt wird.

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Gitarrenbanjo

Gitarrenbanjo

SIGB100

Das Banjo hat afrikanische Ursprünge und entwickelte sich in Amerika zu einem äußerst populären Saiteninstrument. Es ist leicht zu spielen und für viele Musikrichtungen adaptierbar. Daher existieren viele verschiedene Größen und Modelle des Banjos, wie das Gitarrenbanjo, das fünfsaitige Banjo, das Ukulelebanjo, Mandolinenbanjo u.a. Das Gitarrenbanjo verfügt über sechs Saiten und hat einen relativ großen Resonanzkasten aus Metall. Es kann ohne weiteres von Gitarristen gespielt werden.

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Bouzouki
Bouzouki Irisch

SIBZ100
irisch

Bouzouki Sakis griechisch

SIBZ200
Sakis griechisch

Die Bouzouki ist das wichtigste Saiteninstrument der griechischen Instrumentalmusik. Dieses original griechische Modell aus der Werkstatt Sakis ist gestimmt auf: Gg - dd´- aa - d´d´.

Die nach Art der irischen Mandoline gebaute Bouzouki mit flachem Korpus eignet sich hervorragend für Folkmusic jeder Art. Stimmung und Mensur entsprechen dem griechischen Vorbild.

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Charango
Charango

SICH100

Die Charango gehört zu den Zupfinstrumenten und entwickelte sich im 16. Jahrhundert in Südamerika aus der Chitarra battente der spanischen und portugiesischen Eroberer.

Ursprünglich wurde als Resonanzkörper der getrocknete Panzer eines Gürteltieres verwendet, heutzutage wird er überwiegend aus Holz gebaut. Der Artenschutz spielt dabei natürlich eine Rolle. Im Bau ähnelt die Charango einer Gitarre, sie ist aber um ein Vielfaches kleiner.

Gegriffen wird mit der linken Hand, während die rechte die fünf Nylon-Doppelsaiten unterschiedlicher Stärke zupft. Diese sind aber nicht nach aufsteigender Tonhöhe gestimmt, sondern über Kreuz. Dadurch ist es für Gitarregewohnte Spieler etwas mühsam, sich auf die Charango umzustellen.

Sehr verbreitet ist die rhythmische Schlagtechnik, bei der alle Saiten gemeinsam als Akkord gespielt werden. Die Charango wird dabei an der rechten Brust gehalten oder alternativ im Sitzen auf dem rechten Oberschenkel abgestützt.

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Ukelele
Ukelele Ukelele Ukelele Ukelele Ukelele

SIUK100
einfache Ausführung für Einsteiger

Ukelele Ukelele

SIUK101: Tenor, gute Qualität
SIUK102: Bariton, gute Qualität

Die Ukulele wurde ursprünglich von einem portugiesischen Einwanderer nach Hawaii gebracht. Dort bekam sie den Namen „Ukulele“ („hüpfender Floh“), was den Eindruck der Hawaiianer beim Anblick der schnell über das Griffbrett hüpfenden Finger wiedergeben soll.

Die Ukulele ist ein kleines gitarrenähnliches Zupfinstrument, das normalerweise mit vier, aber auch mit sechs oder acht Saiten bespannt ist. Sie ist in der Regel bei gitarrenähnlichen Proportionen nur ca. 60 cm lang und 20 cm breit und vermittelt daher zu Unrecht meist den Eindruck einer Spielzeuggitarre für Kinder. Von Hawaii kam die Ukulele nach Nordamerika und von dort wieder zurück in die „Alte Welt“; und spätestens seit Stefan Raabs TV- Show kennt sie jeder auch bei uns.

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Mandolinen
Mandolin

SIMA100
Italienisch flacher Korpus

Mandolin Italienisch flacher Korpus

SIMA200
 

Mandolinen gehören zur Familie der gitarrenähnlichen Zupfinstrumente. Sie werden entweder mit einem bauchigen Korpus gebaut, der vor allem in den Ländern des Südens anzutreffen ist oder sie haben einen flachen Korpus. Diesen Typ findet man häufig in der irischen Musik.

Wir bieten beide Modelle an; es gibt einfache preisgünstige oder hochwertige Varianten von diversen Herstellern.

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Mandola
Mandola

SIMA300

Wie der Name schon andeutet ist die Mandola mit der Mandoline verwandt, so wie die Viola mit der Violine. Die Größen- und Stimmungsverhältnisse entsprechen der Geigenfamilie. Die Mandola stammt aus der Familie der Lauten und hat schon einige Veränderungen des Namens und des Aussehens erfahren. Heutzutage ist die Mandola längst nicht so populär wie die Mandoline, sie wird vor allem in der Folk Musik, z. B. auch im Irish Folk eingesetzt. Die Stimmung ist eine Quinte tiefer als bei der Mandoline, üblicherweise in C-G-D-A. Die Mandola kann sowohl akustisch als auch elektrisch gespielt werden.

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Shamisen
Shamisen

SISH100

Die Shamisen zählt zu den populärsten und meist gespielten Instrumenten Japans. Wie es bei etlichen anderen Instrumenten der Fall ist, stammt auch diese Laute von chinesischen Vorgängern ab und kam erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts nach Japan und entwickelte sich dort zu seiner heutigen Form. Die Shamisen besteht aus einem rechteckigen oder ovalen Holzkorpus mit einem langen dünnen Hals. Der eher kleine, hölzerne Resonanzkasten ist meist mit Katzen-oder Hundehaut bespannt, was einen brillianten Klang bewirkt. Die Breite des Halses bestimmt ebefalls die Klangqualität, daher gibt es drei verschiedene Breiten.

Die dreisaitige Laute wird wie eine Gitarre quer gehalten und mit einem Plektrum angezupft. Die Shamisen zu spielen gehörte übrigens zur Ausbildung der Geishas, der japanischen Unterhaltungskünstlerinnen. Sie eignet sich hervorragend als Soloinstrument. wird aber auch im Ensemble und der Kammermusik eingesetzt. In der Bühnenmusik Japans hat die Shamisen einen festen Platz.

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Morin Khuur
Morin Khuur

SIMK100

Die Morin Khuur, bei uns Pferdekopfgeige genannt, ist das wichtigste Musikinstrument in der Mongolei und das Symbol dieser Nation. Ihr Klang wird als weitläufig beschrieben, so wie eine Windböe in der Steppe. Er ahmt aber auch das Wiehern der Pferde nach, die so typisch für dieses Land sind. Darum ist der Wirbelkörper der Geige auch als Pferdekopf geschnitzt.

Der hölzerne Resonanzkörper hat die Form eines Trapezes und ist mit schönen Mustern dekoriert. Der Griffhals ist lang und schmal und führt lediglich zwei Saiten, ähnlich wie bei der Erhu. Das Interessante ist, dass die eine die„männliche“ Saite ist, die 130 Schweifhaare eines Hengstes hat; die andere ist die „weibliche“ Saite mit 105 Haaren aus dem Schweif einer Stute. Man stimmt die Saiten meist im Abstand einer Quinte, heute aber auch oft in einer Quarte zueinander.

Der Musiker hält die Morin Khuur auf dem Schoß oder zwischen die Beine geklemmt. Der Bogen mit Pferdehaaren ist nur locker gespannt, die Finger der rechten Hand spannen ihn beim Spielen, was feine Klangnuancen ermöglicht. Die Finger der anderen Hand verkürzen bundlos die Spielsaite. Die moderne und preisgünstigere Ausgabe der Pferdekopfgeige ist mit Kunststoffhaaren ausgestattet und wird so auch von mongolischem Musikern verwendet.

Es gibt einige Legenden, die sich um die Entstehung der Morin Khuur ranken. Die eine erzählt, dass ein Schafhirt ein geflügeltes Pferd zum Geschenk erhielt, mit dem er nachts zu seiner Liebsten flog. Aus Eifersucht schnitt aber eine andere Frau dem Pferd die Flügel ab, so dass es vom Himmel stürzte und ums Leben kam. Der traurige Schäfer schnitzte in seinem Kummer aus den Knochen des Pferdes eine Geige mit Pferdekopf, bespannte es mit dessen Haut und verwendete seine Haare für die Saiten und den Bogen.

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Pipa
PIpa

SIPI100

Die chinesische Pipa zählt zu den Kurzhalslauten. Seit sie in der Han-Dynastie bekannt wurde, ist sie in China zu einem populären Solo- und Konzertinstrument geworden. Was einem sofort ins Auge fällt, ist ihr birnenförmiger Korpus. Dieser ist nicht sehr ausladend, jedoch harmonisch geschwungen und von handlicher Größe. Auf der Decke sind zahlreiche trapezförmige Blockbünde aus Holz angebracht, über die vier Saiten laufen. Die Saiten sind üblicherweise in a-d-e-a gestimmt. Die Pipa hat einen reinen brillanten Klang.

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Stimmgeräte
Stimmpfeife

Stimmpfeife
ZUSG002

Stimmgeräte

Stimmgeräte
ZUSG001

 
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Stimmschlüssel
Stimmschlüssel

ZUSS001
für Auris-Leier, Harfe, KoTaMo chinese style

Stimmschlüssel

ZUSS001
für Kantele, Äolis-Leier, KoTaMo japanese style

 
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Kolofonium
Kolofonium

Kolofonium
ZUKF001

Kolofonium

Pirastro Kolofonium
ZUKF002

Wer es noch nicht kennen sollte: mit Kolofonium (einem Harz) werden die Haare von Streichbögen eingerieben, damit sie die nötige Reibung beim Spielen der Saiten haben. Dieses einfache Kolofonium ist für alle hier angebotenen Saiteninstrumente geeignet. Spezielle Sorten können Sie auf Anfrage bekommen.

Pirastro Kolofonium ist speziell für Violinsaiten entwickelt. Es zeichnet sich durch hohe Haftkraft aus und ist von weicher Konsistenz.

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